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LeidenSchafft

Dokumentarfilm über Hiphop und Identität von Mirza Odabaşı

► Mit Chefket, Eko Fresh, Marteria, Spaiche, Saiid Ismati, Fuat Ergin, Isi, Şenol Kayacı, Elektro Hafız, Hülya Arslan, Kadir “Amigo” Memiş, Marcus Staiger, Ebow, Flockey, Killa Hakan, Maxim, Boe B und Ćelo & Abdï
► Handlung: „Gefangen im Klischee, der Sprachschlüssel öffnet die Tür“, rappt der Musiker Chefket, während der Blick des Zuschauers durch Berlins Straßen wandert. Mirza Odabaşı’s Dokumentarfilm über Hip-Hop in Deutschland, „LeidenSchafft“, spricht Ohren, Augen und vor allem Herz und Verstand seines Publikums an. Für Odabaşı’s sozialkritische Beleuchtung dieser so vielfältigen Subkultur in Deutschland tanzt der Wuppertaler Choreograph Flockey, berichtet der Mitbegründer der Flying Steps, Amigo, davon, wie ihm ein amerikanischer Soldat im Berlin der 90er eine perfekte Umsetzung des Breakdance-Moves Windmill zeigte – und schildert Aggro Berlin Gründer Spaiche den schmerzhaften Verlust seines Freundes, des türkischstämmigen Rappers Maxim. 2003 wurde er auf offener Straße von einem Rentner in Köpenick erstochen. Soziale Ungerechtigkeit, Fragen nach Zugehörigkeit und Herkunft –mal als Auseinandersetzung mit der eigenen Identität, mal als dürftig verhüllter Alltagsrassismus von außen – von der Kreuzberger Legende Killa Hakan bis hin zur Münchner Rapperin Ebow teilen viele Talente ihre Erfahrungen in „Leiden-schafft“. Denn letzten Endes lassen sich die Fragen nicht auflösen: „Was ist das überhaupt: Türke sein, Deutscher sein? Berliner sein, Kreuzberger sein?“, fasst Diversity Coach Saiid Ismati, ein weiterer Protagonist zusammen. „Keiner hat dir ein Werkzeug gegeben, damit umzugehen.“ Mit einem Beat und einer Stimme lässt sich dieses Werkzeug aber bauen.